Zum Thema Klangästethik trafen sich im Sommer 2018 Fachleute aus Tontechnik und Musikinstrumente-Bau in der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf zu einem dreitägigen Seminar. Die Vorträge umfassten Themen der Klavier – und Tontechnik mit dem Ziel, bessere Bedingungen für Tonaufnahmen und Vortragstechniken zu gewinnen. Zum Ende des Seminars wurde ein umfassendes System einzig für Steinway&Sons-D Flügel vorgestellt, welches Resonanzverläufe im und am Klangkörper steuert.

Dabei wurden die natürlichen Schwerkräfte der Deckel bei Schrägstellung von etwa 60° durch Veränderungen der Deckelstellung auf ca 90° verändert. Diese Maßnahme erschien zu umständlich und teuer für den normalen Gebrauch. Die Einbeziehung der normalen Schwerkraft in das Klanggeschehen leuchtete mehr ein. In dem Moment wurde die Idee der Flügeldeckel-Membranbrücke erkannt, entwickelt und konsequent mit Patent- Anmeldung weiterverfolgt.

Verschiedene Vorstufen führten zu speziell gefertigten Silikon-Bällen mit Durchführung für eine Kordel, die in einem durchdachten System die Masse der Deckel vom Klangkörper entkoppeln und als vollgültige Membranen in das Klanggeschehen einbeziehen. Die Deckel erweisen sich bedingt durch die traditionellen Proportionen als Balance-Stange des Klangs der Cembali und Flügel und lassen 400 Jahre Vernachlässigung ihres Klangpotentials hinter sich.

Grundsätzlich kann ein solcher Klang – Zugewinn mit ähnlichen Mitteln auch am normalen Klavier erreicht werden. Diese Methode für Klaviere ist im DE – Patent einbezogen.